Kann man einem Messie beim Aufräumen helfen? Antworten auf diese Frage gibt es im neuen «FHS Essay». Der Kurzfilm ist inspiriert durch die Masterarbeit von Weiterbildungsabsolventin Corina Giger, die in ihrem Berufsalltag immer wieder Personen mit Messieverhalten begegnet.
Der Begriff Messie hat sich in unserem Sprachgebrauch etabliert. Dabei wird er meist negativ verwendet – als Bezeichnung für Personen, die in unordentlichen Verhältnissen leben. Weit verbreitet ist auch die Meinung, es handle sich dabei um Menschen, die «einfach zu faul sind, um aufzuräumen.» Doch wann ist jemand ein Messie? Was treibt Menschen an, Dinge anzuhäufen?
Corina Giger hat sich im Rahmen ihrer MAS-Arbeit intensiv mit dem Messie-Syndrom auseinandergesetzt. Die Absolventin des MAS in Psychosozialer Beratung arbeitet seit einigen Jahren in einer Teilzeit betreuten Wohngemeinschaft für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung. Dabei begegnet sie immer wieder Personen mit einem Messieverhalten.
Insbesondere bei Messies, die in Institutionen leben und somit professionell begleitet werden, stellt sich immer wieder die Frage, ob man den Betroffen beim Aufräumen helfen kann. Darauf nimmt der neue «FHS Essay» Bezug. Der Film basiert auf der MAS-Arbeit von Corina Giger und wurde in Kooperation mit der Produktionsfirma Drehtag aus St.Gallen erstellt.