Die besten Arbeiten gehören ins Portfolio. Das gilt nicht nur in der Kunst. In einem Lern-Portfolio dokumentieren Studierende ihre individuelle Auseinandersetzung mit dem Lernstoff. Gleichzeitig fördert diese Methode das Lernen von- und den Austausch untereinander. Und sie zeigt Lernbewegungen der Studierenden auf.
Woran denken Sie, wenn Sie einen Wald sehen? Als Wanderer freuen Sie sich vielleicht auf den kühlen Schatten, als Pilzsammlerin hoffen Sie auf eine reiche Ausbeute und als Fotograf auf interessante Sujets. Obwohl es immer der gleiche Wald ist, hat er für jeden von uns je nach dem eigenen beruflichen Hintergrund und den persönlichen Erfahrungen eine andere Bedeutung. Beim Lernen ist das nicht anders. Und genau darauf zielt die Portfolio-Methode ab. Anstatt einfach dem Dozierenden zuzuhören und dann das Gehörte selektiv für die Schlussprüfung auswendig zu lernen, ermöglicht sie eine individuelle Verarbeitung des Lernstoffs. Das vertiefte Auseinandersetzen und die eigenen Gedankengänge werden dann im Lern-Portfolio dokumentiert. Mit unterschiedlichen Beitragsformaten. So entsteht eine individuelle Sammlung von Texten über Bilder bis zu Videos. Weiterlesen